Hasselter Platz

Hasselt in Belgien ist seit Mai 1976 Partnerstadt von Detmold und mit der Namensgebung für einen kleinen Platz am Nordende der Fußgägerzone wird diese Partnerschaft gewürdigt. Am Hasselter Platz wurde im August 2011 zum 35. Jahrestag ein kleines Denkmal errichtet.

„Het Borrelmanneke“ ist der Name der Skulptur, die vom belgischen Künstler Lou Boonman geschaffen wurde und anlässlich des Jubiläums der Stadt Detmold als Geschenk der Stadt Hasselt übergeben wurde. Drei Bänke laden zum Verweilen ein und manchmal erahnt man den Duft der weißen Rosen, die den Platz mit den Farben von Hasselt schmücken. Haselnussbäume und Wachholderbüsche säumen den Platz und in einigen Jahren werden die vom ehemaligen Bürgermeister Brakemeier gespendeten Bäume angenehmen Schatten spenden.

Das Original der Skulptur findest du verständlicherweise in Hasselt, der Stadt, die für ihre Produktion des Genever bekannt ist. Ein Männchen mit einer kleinen Genervertonne auf der Schulter sitzt rittlings auf einem Ochsen, unter dem sich Schweine befinden. Die Figur veranschaulicht den Wirtschaftskreislauf vom Korn zum Genever und wieder zum Getreideanbau. So wird die Beziehung zwischen Getreide, Genever, Vieh und Landwirtschaft dargestellt. Gebrannt aus Gersten oder Roggenmalz wird des Destillat mit Wachholder (genévrier, franz.) verfeinert.

Im Oktober findet in Hasselt das traditionelle Jeneverfest statt in dessen Rahmen wird die Qualität des Schnaps geprüft und für kurze Zeit fliesst anstelle von Wasser der Genever aus dem Fass. In Detmold hat sich dieses Phänomen noch nicht ereignet.

Direkt am Hasselter Platz findest du einen Bücherschrank in dem du gespendete Bücher findest und mit einem Becher Kaffee aus der Bäckerei im gegenüberliegenden Supermarkt kannst du bei Sonnenschein dort mit Blick auf alte und moderne Architektur den Tag geniessen.

Detmold – Grohnde

Keine 40 km Luftlinie sind es von Detmold bis Grohnde.

Das Kernkraftwerk Grohnde hat eine elektrische Leistung von 1.430 MW brutto und beschäftigt rund 500 Personen. Das Kraftwerk hat im Februar 2016 als weltweit erstes Kernkraftwerk 350 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und war seit seiner Inbetriebnahme im September 1984 acht Mal Produktionsweltmeister. Entsprechend der 13. Novelle des Atomgesetzes geht das Kernkraftwerk Grohnde spätestens zum 31. Dezember 2021 vom Netz.
Quelle: Pressemitteilung Preussenelektra 2021-01-23


Die Strahlenschutzkommission reagiert als Lehre aus Fukushima mit neuen Leitlinien für die Katastrophenschutzbehörden in Deutschland

Die Strahlenschutzkommission des Bundes hat neue Empfehlungen bei Störfällen in AKWs herausgegeben, die von den Innenministern von Bund und Ländern auf ihrer nächsten Sitzung Anfang Dezember beschlossen werden. Geplant ist, den Radius der sogenannten Zentralzone um ein AKW von zwei auf fünf Kilometer auszudehnen. Die Bevölkerung in diesem Bereich soll im Katastrophenfall innerhalb von sechs Stunden evakuiert werden. Die folgende, sogenannte Mittelzone soll von 10 auf 20 Kilometer erweitert werden.
Quelle: Telepolis – Heise online 2013-11-05


Logo Kreis Lippe – 2021

Dazu ein Text aus der Zeitschrift Mathematik lehren – Heft 183 2014

interessantes und belangloses aus detmold und umgebung