Auf die Frage nach dem höchsten Punkt in Detmold gibt es die Antworten: Grotenburg – Bielstein – Falkenburg. Hier sind die Höhenangaben: 385 m – 400 m – 360 m und drei Kartenausschnitte erstellt mit TIM-online.
Drei schöne Ausflugsziele im Teutoburger Wald auf dem Gebiet von Detmold. Es sind jedoch lediglich relative Hochpunkte, den absoluten Hochpunkt findest du auf einer Wanderung mit Start und Ziel in Berlebeck am Restaurant Hangstein. Nach 200 Metern auf der Hangsteinstraße geht es links ab auf den Niedersachsenweg, den du nach ca. 300 Meter nach rechts verlässt und auf einem Forstweg bergauf wanderst.
Nach knapp 2 km erreichst du den Lönspfad am Höhenpunkt Düsterlau 414 und von dort sind es wenige Schritte in den Wald zum Detmolder Hochpunkt mit 419 Meter.
Auf dem Lönspfad gehst du weiter zur Fürst-Leopold-Straße, auf der du nach ca. 1 km wieder auf die Hangsteinstraße gelangst. Steil bergab (Im Winter kannst du hier gut rodeln!) erreichst du deinen Ausgangspunkt und darfst dich im Cafe Hangstein mit Kaffee und Kuchen belohnen.
Mehr als fünf Jahre von der Idee über die Planung bis zur Einweihung – so lange dauerte es bis der Wärmespeicher der Stadtwerke Detmold im September 2021 das Stadtbild bereichert.
Technische Daten: Höhe: 26,5 m Durchmesser: 10 m Volumen: 1850 m3
Auf meinen Fotos vom Beginn der Bauphase im Sommer 2019 ist zu sehen, dass der Turm parallel in zwei Teilen vor Ort erstellt wurde. Vom Zusammenbau der beiden Teile findest du ein Bild im Archiv der Lippische Landes-Zeitung vom 2019-10-22 Weitere Bilder gibt es auf der Infoseite der Stadtwerke Detmold.
Im Jahr 2016 erfuhren die Detmolder von den Plänen der Stadtwerke für den aus energiewirtschaftlichen Gründen erforderlichen Wärmespeicher und sofort wurde diskutiert ob der Standort richtig gewählt sei, ob das Stadtbild beeinträchtigt würde, ob vielleicht damit ein Aussichtsturm in der Stadt realisiert werden könne, …
Um die Dimensionen beurteilen zu können, wurde für einige Tage ein Gerüst mit entsprechenden Abmessungen auf dem Bahngelände installiert.
Die Hochschule OWL entwickelte diverse Beleuchtungskonzepte, es gab eine Bürgerbefragung zur Gestaltung des Zylindermantels und eine VR-Brille um den Speicher virtuell erlebbar zu machen.
Drei Gestaltungsalternativen (u.a. schlicht und technisch affin: rot-blau) standen zur Auswahl; Sieger wurde das “Tapetenmuster”, gewählt von 38% von 700 teilnehmenden Detmoldern.
Schnell verabschiedeten sich die Planer von der Wendeltreppe um den Turm denn diese war nicht barrierefrei. Ebenso schnell wurden die Gestaltungsvorschläge der Hochschule ad acta gelegt; diesmal aus Kostengründen.
2018 wird das von den Stadtwerken überarbeitete Design vorgestellt. Das ist deutlich technisch akzentuiert mit Pastellfarben in Rot- und Blautönen und hebt sich positiv von den ursprüglichen Gestaltungsideen ab. Anstelle der Wendeltreppe gibt es jetzt die Idee einen Fahrstuhl neben den Turm zu stellen von wo aus eine umlaufende Aussichtsgalerie erreicht werden kann. Diverse Fragen wie z.B. Zugang zu Fahrstuhl und Galerie, Aufsichtspflicht, Ticketkosten, … führen dazu, dass auch diese Idee wieder verworfen wird.
Dafür gibt es jetzt die WebCam und vielleicht in Zukunft auch einmal die avisierten Monitore in der Bahnunterführung um so zumindest virtuell auf dem Turm zu stehen.
Im Februar 2020 sorgte das Thema “Reklame” für Diskussionen. Reklame für die Stadtwerke in 18 Metern Höhe? Erlaubt ist laut Bebauungsplan doch nur eine Montagehöhe von drei Metern. Also wird kreativ festgestellt, dass der Turm ein “Technisches Bauwerk” ist und die Vorgaben für Wohn-und Geschäftshäuser nicht anzuwenden sind.
Im Mai 2020 ist die farbliche Fassade am Wärmespeicher montiert. Mit Bedauern registriert der interessierte Besucher ein erstes Graffiti.
Mittlerweile sind auch die Beamer zur Projektion von Beleuchtungseffekten in Betrieb. Bleibt zu hoffen, dass sich niemand durch die ungewohnten Lichter in seiner Nachtruhe gestört fühlt.
Leider habe ich keine Bilder von der Einweihungsfeier im August 2021.
Im März 2021 wurde die Änderung der Landes-Zeitung angekündigt und nun ist es so weit. Das bisherige Format wird durch das kleinere Berliner Format abgelöst. Als erste positive Auswirkung erkennen wir: Der Frühstückstisch ist übersichtlicher! Ob die Schrift wirklich “behutsam vergrößert” wurde, kann der brillentragende Leser nicht sofort erkennen. Wenn, dann allenfalls um ein pt. * Im LZ Artikel vom März 2021 wurden der Leserschaft einige vergleichende Informationen mitgeteilt. Unter anderem die Abmessungen und die Seitenzahl. Nebenbei wurde erwähnt, dass der Abopreis für die Druckversion ebenso wie der Preis für das e-paper angepasst werden muss. Diese Informationen und einige Berechnungen dazu sind in der folgenden Tabelle dargestellt.
Bisheriges Format
Seitenzahl
Papierfläche in m2
Abopreis pro Monat
Preis pro m2
350 x 510
24
4,284
37,80
8,82
Berliner Format
315 x 470
28
4,145
39,80
9,60
96,8%
105,3%
108,8%
Veränderung
-3,2 %
5,3 %
8,8 %
* Wurden bisher auf 7 cm 18 Zeilen gedruckt wurden, drängeln sich jetzt 19 Zeilen auf 7 cm. Die Schrift ist somit allenfalls in Bezug auf den Zeilenabstand größer geworden. Die Spaltenbreite ist von 4,2 cm auf 4,4 cm um 2 mm größer geworden. Pro Zeile kann somit etwa ein Buchstabe mehr geschrieben werden. Das ergibt bei ca. 100 Zeilen und sechs Spalten 600 Zeichen mehr an Text.
update 2021-06-04 Die LZ teilt mit, dass die Seitenzahl 28 aus der Planungsphase überholt ist. Jetzt sind 32 Seiten in der Standardausgabe der LZ.
Der aufmerksame Besucher des Lipperlandes wird, sobald er die “Grenze” überschritten hat, ihr allenthalben begegnen, jener fünfblättrigen roten Rose mit goldenen Butzen und Kelchblättern. Schon an der Kreisgrenze leuchtet sie ihm in silbernem Schild entgegen, …” *
Es wäre zu wünschen, daß die lippische Rose, dieses Symbol einer fest umgrenzten historisch gewachsenen Landschaft, auch in Zukunft im Bewußtsein der Bevölkerung lebendig bleiben möge … als Zeichen eines gesunden Traditionsbewußtseins. *
Tiefer geht es nicht in Detmold. 110 m ermittelst du auf der Topographic-map etwas genauer sicherlich per GPS. Du hast erkannt wo dieser Punkt ist. Er befindet sich an der Stadtgrenze zu Lage im Tal der Werre. Hier kannst du mit der Topographic-map die Region erkunden.
Hier siehst du den Tiefpunkt auf der OpenStreetMap.